Der Bestatter ist einer der wenigen Berufe, die in der Gesellschaft enorm untergehen. Das Thema Tod war schon immer und wird vermutlich auch immer ein Tabuthema bleiben. Doch letztendlich muss sich jeder mit der Tatsache konfrontieren, dass er einmal sterben wird und dann kein Weg an einem Bestatter vorbeigeht. Wenn man sich diese Tatsache einmal vor Augen führt erkennt man erst, wie wichtig das Bestattungswesen für die Gesellschaft eigentlich ist. Es gibt kaum eine Möglichkeit die nach dem Tod eines Angehörigen an einem Bestatter vorbeigeht.
Der Bestatter ist derjenige, der sich um die Abwicklung der Beerdigung und des gesamten bürokratischen Aufwandes annimmt, der nach dem Eintritt des Todes auf die Familie zukommt. Da wären neben der Kündigung von Bankkonten, Versicherungen, etc. auch die Abmeldung beim Einwohnermeldeamt und die Buchung einer Grabstätte beim Friedhofsamt. All diese Dinge müssen nach einem Todesfall in die Wege geleitet werden und da ist es für die Angehörigen meist einfacher diese Dinge in eine fachkundige Hand zu geben, die sich um alles anfallende kümmert. Besonders bei plötzlichen Todesfällen fehlt den Angehörigen auch oftmals die Kraft all diese Dinge selbst in die Hand zu nehmen. Daher gehört es heute eigentlich zum gängigen Service, dass sich der Bestatter neben der Bestattung an sich auch um die anfallenden Formalien kümmert.
Der Bestatter wird erst nach dem Ausstellen des Totenscheins tätig und kümmert sich dann um alle anfallenden Dinge. In einem Gespräch mit den Angehörigen versucht dann der Bestatter die Wünsche des Verstorbenen bestmöglich umzusetzen. Hier ist natürlich auch auf die finanzielle Situation zu achten. Eine Bestattung kostet gut und gerne mehrere Tausend Euro, um die man eigentlich gar nicht herumkommen kann. Daher macht es oftmals Sinn schon vor dem eigenen Tod einen Bestatter aufzusuchen und mit diesem seine Wünsche zu besprechen. Dieser kann auf dieser Grundlage dann einen Kostenvoranschlag schreiben. Dann kann man bereits vor dem eigenen Tod Gelder für seine Beerdigung hinterlegen, um den Angehörigen auch diese Last zu nehmen.
Das Bestattungswesen im Allgemeinen ist allerdings immer noch ein eher selten ausgeübter Beruf. Innerhalb der Corona-Krise wurde klar, dass im Bestattungswesen der Nachwuchs fehlt. Dies könnte in Zukunft fatale Folgen haben. Schon heute sind manchmal Wartezeiten in Kauf zu nehmen. Man stelle sich einmal vor irgendwann ist das System so überlastet, dass einfach einige Personen nichtmehr bestattet werden können.
Daher ist klar, dass sich die Branche bemühen muss neuen Nachwuchs zu bekommen, um solchen Problemen vorzubeugen.
Es gibt letztlich eigentlich keinen Grund, warum der Beruf des Bestatter so verrufen ist. Jeder braucht Ihn und jeder möchte eine Bestattung die seinen Vorstellungen entspricht.
Weitere Informationen kann auf Seiten wie, von Städtisches Bestattungswesen Meißen GmbH Krematorium, nachgelesen werden.